Schloss Leitheim

Schloss Leitheim wurde 1680-1696 von den Zisterziensern aus Kaisheim als repräsentativer Sommersitz erbaut und ist ein Prototyp eines geistlichen Herrensitzes. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude um ein zweites Stockwerk erweitert und von dem Freskanten Gottfried Bernhard Göz ausgeschmückt. Es gilt als herausragendes Werk aus der Blütezeit des bayerischen Rokoko.

Das Schloss war seit 1835 im Besitz einer Linie der Tucher von Nürnberg und wurde nach der Renovierung 1960 - 70 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 1959 werden im Rokokosaal die »Leitheimer Schlosskonzerte« durchgeführt. 2008 ging Schloss Leitheim in den Besitz der Messerschmitt Stiftung München über.

(c) Wolfgang Felkl